Josef Mader dürfte einer der wenigen Landwirte sein, der etwas überzogen gesagt, mehr Motorsägen in seiner Wagenhütte hat als Bäume im Wald stehen. „Gut 150 dürften es schon sein“, schätzt er, „bei dieser Menge verliert man schon einmal den Überblick.“ Fragt man den aus St. Oswald bei Freistadt stammenden Landwirt, wie man zu so vielen Sägen kommt, erfährt man, dass ihn das Motorsägen schon von Jugend an interessiert hat. Beim Reparieren dieser Geräte hat er immer schon zugeschaut und auf diese Weise auch immer mehr dazugelernt. So bekamen sie auch immer mehr Bedeutung für ihn. Das älteste Stück aus seiner Sammlung ist eine „Sax Dolmar“ aus dem Jahr 1952. Die hatte noch etliche Kilos. Heute sind die Geräte weitaus leichter und handlicher.
Josef Mader besitzt nicht nur die Motorsägensammlung, auch rund 65 Balkenmäher, ebenfalls von den 50er Jahren aufwärts, stehen aufgereiht in der Wagenhütte. Für Waldbauern und Landwirte ist Josef Mader ein Geheimtipp. „Es kommen immer wieder Menschen bei mir vorbei, die ein Ersatzteil brauchen, das sie sonst nirgends mehr bekommen“, erzählt der gelernte Bäcker, der sich nach der Übernahme des elterlichen Hofes zum Landwirtschaftsmeister und Sägenspezialisten weitergebildet hat .