Mit der Kamera im Red Bull Stadion

Mit der Kamera hautnah beim Bundesligaspiel:
Am Sonntag akkreditierte ich mich für das Fußballschlagerspiel FC Red Bull Salzburg gegen den LASK. Das ging relativ einfach. Die Anmeldung erfolgt über das Internet, die  Pressefotograf Daten müssen eingegeben werden und ein paar Stunden später erhält man die Genehmigung am Bildschirm. Mit der S-Bahn machte ich mich auf den Weg, denn sechs Stunden vor und nach dem Spiel ist die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel zum Stadion kostenlos.
Eine Bundesliga-Fotoweste wurde mir umgehängt und hinunter ging es zum „Arbeitsplatz“ hinter den Banden am Spielfeldrand. Dort bekam ich die Instruktion:
Keinesfalls das Spielfeld betreten, keine Fotos beim VAR Monitor und bei den Betreuerbänken. Sonst darfst überall “schießen“.
Ich platzierte mich vor dem Auswärtssektor. Dort waren die LASK Fangruppen wie in einem Käfig eingesperrt. Zwei „Einpeitscher“ und Trommler gaben den Takt vor
und die LASKler hüpften die 90 Minuten lang im Takt mit. Das selbe Szenario spielte sich gegenüber bei den Red Bull Fans ab. Zum Dank für das Anfeuern gab es nach Spielschluss von der Mannschaft einen kräftigen Applaus.
Mit je zwei Bällen bewaffnet standen die Ballbuben hinter der Werbebande. Sie müssen die ins Aus beförderten Bälle so schnell wie möglich dem Spieler
für den Einwurf oder Abstoß zuwerfen. Diese Aufgabe durften 12 Kicker aus der Red Bull Nachwuchsabteilung übernehmen.
Leider endete das Match torlos. Mein Erstbesuch in der Red Bull Arena, mit 16.000 Zuschauern im Rücken, war für mich ein Erlebnis.